Was wir darüber denken ...

Die idealen Begleiter

Welcher Wein zu welchem Essen? Diese Frage stellt sich für manchen beim Einblick der Weinkarte. Grundsätzlich gilt natürlich "erlaubt ist, was einem schmeckt"! Wer allerdings die nachfolgenden Regeln beachtet, wird mit Sicherheit noch mehr Genuss an Weinen und Speisen haben.
Bei der Abstimmung auf die Speise kommt es darauf an, die Entscheidung nicht nur vom Geschmack des jeweiligen Hauptproduktes (Fisch, Fleisch) abhängig zu machen, sondern auch die Rolle von Beilagen und Saucen als Aroma- und Geschmackslieferanten zu berücksichtigen. Im idealfall können Hauptprodukt und Zutaten eine insgesamt einheitliche Geschmacksaussage ergeben, die zum Beispiel als relativ neutral oder würzig empfunden wird.

Streitfragen?

Rotwein zu Fisch?
Ja wenn der Wein folgende Bedingungen erfüllt: Viel Frucht und wenig Gerbsäure, und jung sollte er sein. Vorsicht: Nicht alle Fischarten eignen sich, am besten sind festfleischige Sorten. Ideale Zubereitungsart sind Braten und Grillieren.

Wein zu Suppen?
Ja, aber folgende Voraussetzungen beachten: Am besten geeignet sind extraktreiche Suppen auf der Basis von Fisch, Schalentieren und Fleisch. Gemüsesuppen sollten mit Rahm gebunden werden, klare Gemüsesuppen sind weniger geeignet (Ausnahme: Sie enthalten eine Fleischeinlage). Gut passen Pilzsuppen. Zu Cremigen Suppen wird möglichst gehaltvoller Weisswein gereicht.

Wein zum Salat?
Nur in bestimmten Kombinationen glücklich: Der Salat muss Fleisch- oder Fleischkomponenten enthalten. Bei der Weinauswahl ist neben der Fleisch- oder Fischsorte die Marinade von entscheidender Bedeutung, die sehr gut mit Weisswein oder Zitronensaft angemacht werden kann. Weiterer wichtiger Faktor: die Geschmacksrichtung der verwedeten Salate. Rotweine verbinden sich mit leicht bitteren Salaten (z.B. Löwenzahn, Cicorosso). Für Salate mit Fischanteil empfielt sich ein Sauvignon blanc, für solche mit Fleischkomponenten (Geflügel,Wild) fruchtige Rotweine wie Dole, Pinotage oder ein leichter Cabernet Sauvignon.

Was passt wozu?
Süsse und Säure haben auf den Einklang zwischen Wein und Speise einen nachhaltigen Einfluss. Die im Wein enthaltenen (Rest-) Süsse mildert den süsslichen Geschmack vieler Speisen und kann ihn sogar bis zu einem gewissen Umfang aufheben. Salziger Geschmack in Speisen wird durch säurereicher Weine noch unterstrichen. In diesem Fall greift man mit Vorteil auf säurearme Weine zurück.

Guten Appetit und Prost wünscht Ihnen das Freihof – Team!

Unsere Weinkarte

Unsere aktuelle Weinkarte finden Sie hier als pdf-Datei [16 KB]